Schon länger gab es Gerüchte, dass der Inhaber von Asmodee den Spieleverlag verkaufen will. Eurazeo hatte im Jahr 2013 83% von Asmodee erworben, was den Wert des Verlags damals auf 143 Millionen Euro gebracht hat.
Nur 5 Jahre später hat man nun beim Verkauf von Asmodee 1,2 Milliarden Euro erhalten, was etwas unter dem prognostizierten Wert lag, aber dennoch sehr viel ist. Die Investitionen in den Verlag haben sich für die Investment-Firma anscheinend gelohnt.
Der neue Inhaber Pai Partners ist ein Beteiligungs-Fond aus Frankreich, der insgesamt etwas weniger finanzstark ist, aber auch viel Geld mitbringt, um Asmodee weiter wachsen zu lassen. Man kann stark davon ausgehen, dass das unter anderem durch weitere Zukäufe geschehen wird.
Hans im Glück und Asmodee kooperieren
Hans im Glück und Asmodee haben bekanntgegeben, dass sie eine Vertriebspartnerschaft eingehen. Bisher wurden die Spiele über Schmidt Spiele vertrieben.
Aber bei Hans im Glück will man neue Wege gehen und deshalb wird Asmodee ab 2019 die Spiele von Hans im Glück vertreiben. Ein Grund dafür war wohl, dass die Brettspiele besser zum Asmodee-Portfolio passen, als zu Schmidt Spiele. Auf diese Weise will man zum Beispiel stärker in kleinen Spieleläden vertreten sein.
Ob es in den nächsten Jahren dann vielleicht sogar zur kompletten Übernahme durch Asmodee kommen wird, steht natürlich noch nicht fest. Aber da Asmodee weiter wachsen will und muss (sieht News vorher), ist das nicht auszuschließen.
Quelle: www.abenteuer-brettspiele.de
Den letzten Satz finde ich am interessantesten...
