Ich war am Wochenende wieder mal in Rendsburg bei meiner Spielpartnerin.
Folgendes wurde gespielt: (Dieses Mal leider komplett ohne Fotos. Total vergessen. :/ )
Arkham Horror - Das Kartenspiel
Hier fehlten uns vom letzten Mal noch die letzten beiden Szenarios des Dunwich Zyklus die wir unbedingt noch nachholen wollten.

"Wo das Verderben wartet" mussten wir hierbei zwei Mal spielen. Irgendwie müssen wir, wenn wir nach etwas Pause wieder an AH gehen, immer das erste Szenario welches wir spielen wiederholen weil grundsätzlich erst einmal alles schief geht. Dabei ist es gar nicht unbedingt so dass wir erst mal total falsch spielen, sondern dass uns das Spiel beim ersten Mal einfach komplett fertig macht in dem es uns gleich zum Anfang einen heftigen Gegner nach dem anderen entgegenwirft, Fertigkeitsproben grundsätzlich misslingen da nie die passenden Chaos-Token gezogen werden etc. Naja, wie heisst es so schön "Die Arkham Horror Spiele sind moderne Reinkarnationen der Großen Alten mit dem Ziel die Spieler in den Wahnsinn zu treiben"
Der Karneval des Schreckens
Ein Stand-Alone Szenario für das Arkham Horror Kartenspiel. Von der Thematik und Storyentwicklung her wirklich sehr cool. Leider hatten wir auch hier viel Zugpech und meine Spielpartnerin ist recht früh ausgeschieden weil ihre Ermittler wahnsinnig wurde. Ich bin dann kurz vor Ende gestorben. Knapp, aber gefühlt durchaus schiffbar.
Der Fluch des Rougarou
Ebenfalls ein Stand-Alone-Szenario für das Arkham Horror Kartenspiel. (Welches man aber, wie auch den Karneval, ebenso als "SideQuest" in eine Kampagne einbinden könnte). Ebenfalls von der Thematik den Locations etc. sehr cool. Hier haben wir zwar knapp überlebt, aber nicht unbedingt das beste Ende erwischt. Allerdings haben wir hier durchaus einige Fehler gemacht, da wir eine kleine, aber entscheidende Spielmechanik die (bisher) nur im diesem Szenario vorkommt, völlig Übersehne haben....
Die Labyrinthe des Irrsinns
Das dritte Stand-Alone-Szenario für das Arkham Horror Kartenspiel. Szenario A hatten wir ja vor einer ganzen Weile schon versucht, waren aber so gar nicht angetan. Nun, nachdem wir das Spiel zumindest ein wenig besser drauf haben, mal an Szenario B gesetzt. Tja. Das Szenario ist schon irgendwie interessant, aber auch sehr anders. Auch hat es mindestens zwei Punkte wo uns komplett unklar ist ob wir es nun einfach falsch gespielt haben oder die deutsche Übersetzung einfach unglücklich ist. (In der ersten Szene kann man nur voranschreiten wenn alle Ermittler am gleichen Ort eine bestimmte Anzahl Hinweise haben. Es ist aber vom Szenarioaufbau her überhaupt nicht möglich dass sich beide am gleichen Ort befinden...
Ebenso wäre es komplett unmöglich den "Endboss" zu besiegen wenn man die Vorraussetzungen dafür wörtlich nimmt...)
Irgendwann werden wir bestimmt noch mal Szenario C angehen, bisher ist das für uns aber eines der schwächsten Szenarios
Beobachtung: Ich habe für die 3 Einzelszenarien einen andere Ermittler ausprobiert und ein Kartendeck nachgebaut welches ich im Netz gefunden habe. Meine Spielpartnerin hatte die gleiche Ermittlern wie vorher so dass wir mit Zoey und Rex gespielt habe. Angeblich eine perfekte Kombination und Rex gilt generell als "völlig overpowered". Trotzdem hatten wir beide viele Probleme und overpowered fanden wir eigentlich gar nichts daran. Ich habe allerdings inzwischen das Gefühl dass wir die "Gewaltenteilung" noch nicht wirklich verinnerlicht haben. Irgendwie bauen wir beide unsere Decks immer so dass wir alles halbwegs können anstatt nur eines, das aber dafür wirklich gut. Dabei sollen sich die Charaktere eigentlich eher ergänzen.
Mal sehen ob und wann wir diesen Denkfehler mal rausbekommen. Kommt vielleicht aus unserer gemeinsamen Videospielzeit. Wenn wir dort im Co-Op etwa spielen dann ist grundsätzlich immer alles auf Kampf ausgelegt, nur dass durch die unterschiedlichen Charaktere halt die Vorgehensweise bei Gegnerkontakt unterschiedlich ist. "Sonstige" Handlungsweisen sind bei jedem Charakter nahezu identisch. Bei Arkham Horror ist es aber eher so dass die Rollen (je nach Ermittler) wirklich klar getrennt sind. Zoey ist halt eine Kämpferin und wenn man sie NUR darauf trimmt, auch wirklich gut, versagt aber umso häufiger beim Ermitteln während Rex halt eigentlich nur ein wirklich, wirklich guter Emittler ist, bei Gegnerkontakt allerdings grundsätzlich auf Hilfe von Zoey angewiesen ist um nicht schnell zu sterben.
Crypt
Ein kleines Dice-Placement Kartenspiel für 1-4 Spieler (oder bis 8 wenn man das Spiel 2x besitzt) welches ich von Kickstarter habe. Wir haben es nun endlich mal gespielt. In der Mitte des Tisches liegen 3 Karten aus (eine davon verdeckt) Jeder Spieler hat 3 Würfel und darf diese mit beliebiger Augenzahl auf die Karten verteilen. (Wenn mehr als sein Würfel auf eine Karte gesetzt wird, muss die Augenzahl bei jedem gleich sein) Der Gegenspieler kann nun die Würfel des anderen Spielers "runterkippen" in die er eine höhere Augenzahl auf die jeweilige Karte legt. Aber Vorsicht: Jetzt muss gewürfelt werden. Hierbei muss jeder Spieler die Augenzahl seines platzierten Würfels erwürfeln. Ist sie glich oder höher ist alles gut, ist sie niedriger als die gelegte, kommt der Würfel ins aus und man hat ihn nächste Runde nicht mehr zur Verfügung. Man kann rausgeflogenen Würfel in seinem Zug aber zurückholen, darf dann in dem Zug aber keine Würfel platzieren....
Es ist ein schnelles kleines Spiel welches uns beiden viel Spaß gemacht hat wobei wir, zumindest in der Theorie einen "Game Breaker" beim Spiel zu zweit entdeckt haben (Der auch nur dort auftauchen würde). Ob es wirklich ein Game Breaker ist, müssten wir aber erst noch in einem Praxistest ausprobieren.
Wir haben es am Wochenende gleich mehrmals gespielt und irgendwie hat jedes Mal meine Spielpartnerin gewonnen.
Multiuniversum
Noch ein neues Spiel für uns. Ein Kartenspiel. In der Mitte des Tisches liegen sternförmig 5 "Transformatoren" aus von denen jeder in einer eigenen Farbe gehalten ist. über jedem Transformator liegt ein Portal auf dem Symbole abgebildet sind. Jeder Spieler hat einen Meeple den er zum Start auf das Portal seiner Spielerfarbe stellt. Ziel: Portale schliessen, wobei nur Portale geschlossen werden können wenn man auf dem zugehörigen Transformator steht, das passende Werkzeug gesammelt hat (die auf dem Portal abgebildeten Symbole) und eine passende Karte mit "Portal-Schliessen" Aktion.
Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Spieles 3 Karten. Auf jeder Karte ist rechts ein Werkzeug-Symbol und links 5 Felder in den Farben der Transformatoren. Der Clou: Man darf nur immer die Aktion ausführen die in dem Feld mit der Farbe stehen, auf dessen Transformator Mans ich befindet. (Wenn man nicht gerade ein Werkzeug vorbereitet) Steht man auf einem roten Transformator und nutzt die rote "Gehen" Aktion um zB. auf den blauen Transformator zu gehen, sind ab dort nur noch blaue Aktionen gültig.
Auch wenn es ebenfalls eher ein "schnelles" Spiel ist, erfordert u.a. der Farbwechsel doch erstaunlich viel Vorrausplanung und strategisches Denken. Dies liegt meiner Spielpartnerin jedoch nach eigener Aussage nicht wirklich. Sie meinte zwar dass es durchaus Spaß macht, aber trotzdem haben wir es nur einmal gespielt. (Wo ich dann auch gleich gewonnen haben mit fast doppelt so viel Portalkarten wie sie)
izscream hat geschrieben: ↑Mo 21. Jan 2019, 10:05
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3 Stunden zu 6. gespielt.
Aber dann rumnörgeln Carcassonne würde zu lange dauern...
Tztztz
Das sieht sehr interessant aus und kommt mir irgendwie bekannt vor. Was ist das?