Karl Valentin hat geschrieben:"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."
In diesem Sinne auch von mir zu diesem Thema:
Fröhliche Weihnachten und jetzt schon mal auch ein gesundes, verspieltes neues Jahr.
Ich freue mich darauf, auch in 2016 hier auf so viel Kreativität und Engagement zu stoßen, ich freue mich auf schöne Spieleabende und jetzt erst mal auf geruhsame Tage mit Familie, Geschenken, gemeinsamem Kochen und natürlich Spielen.
Wobei wir wahrscheinlich fremdgehen und in einer Stadt über den Basar schlendern
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"Istanbul"
oder Stollen graben,
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"Saboteur" und "Magnum Sal"
vielleicht aber auch Eisenbahnlinien bauen
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"Trans America"
oder Inseln besiedeln
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"Islas Canarias"
Aber ohne gespielt zu haben, geht mir keiner vom Tisch!
Viele Grüße
Martin
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Václav Havel)
Schon ist wieder ein Jahr vorbei (gerade noch hatten wir doch Sylvester 2014 gefeiert...).
Ich möchte Euch alle auf diesem Wege recht herzlich grüßen und Euch mit einer kleinen Goethe'schen Weihnachtsgeschichte die Ruhe und Besinnlichkeit des Festes nahebringen. Man sollte sich keinesfalls von Hektik und Wuselei anstecken lassen. Ich denke, das Wichtigste zu Weihnachten ist wirklich, sein Inneres in einen ruhenden, ja fast schwebenden Zustand zu versetzen. Je besser dies gelingt, umso beschwingter kann man die Zeit nach den Festtagen angehen.
Doch hier nun die Geschichte:
Am Weihnachtsmorgen 1772
Johann Wolfgang von Goethe an Johann Christian Kestner
Frankfurt, den 25. Dezember 1772
Christtag früh. Es ist noch Nacht, lieber Kestner, ich bin aufgestanden, um bei Lichte morgens wieder zu schreiben, das mir angenehme Erinnerungen voriger Zeiten zurückruft; ich habe mir Coffee machen lassen, den Festtag zu ehren, und will euch schreiben, bis es Tag ist. Der Türmer hat sein Lied schon geblasen, ich wachte darüber auf. Gelobet seist du, Jesus Christ! Ich hab diese Zeit des Jahrs gar lieb, die Lieder, die man singt, und die Kälte, die eingefallen ist, macht mich vollends vergnügt. ich habe gestern einen herrlichen Tag gehabt, ich fürchtete für den heutigen, aber der ist auch gut begonnen, und da ist mir's fürs Enden nicht angst.
Der Türmer hat sich wieder zu mir gekehrt; der Nordwind bringt mir seine Melodie, als blies er vor meinem Fenster. Gestern, lieber Kestner, war ich mit einigen guten Jungens auf dem Lande; unsre Lustbarkeit war sehr laut und Geschrei und Gelächter von Anfang zu ende. Das taugt sonst nichts für die kommende Stunde. Doch was können die heiligen Götter nicht wenden, wenn's ihnen beliebt; sie gaben mir einen frohen Abend, ich hatte keinen Wein getrunken, mein Aug war ganz unbefangen über die Natur. Ein schöner Abend, als wir zurückgingen; es ward Nacht. Nun muß ich Dir sagen, das ist immer eine Sympathie für meine Seele, wenn die Sonne lang hinunter ist und die Nacht von Morgen heraus nach Nord und Süd um sich gegriffen hat, und nur noch ein dämmernder Kreis von Abend herausleuchtet. Seht, Kestner, wo das Land flach ist, ist's das herrlichste Schauspiel, ich habe jünger und wärmer stundenlang so ihr zugesehn hinabdämmern auf meinen Wanderungen. Auf der Brücke hielt ich still. Die düstre Stadt zu beiden Seiten, der stilleuchtende Horizont, der Widerschein im Fluß machte einen köstlichen Eindruck in meine Seele, den ich mit beiden Armen umfaßte. Ich lief zu den Ge-rocks, ließ mir Bleistift geben und Papier und zeichnete zu meiner großen Freude das ganze Bild so dämmernd warm, als es in meiner Seele stand. Sie hatten alle Freude mit mir darüber, empfanden alles, was ich gemacht hatte, und da war ich's erst gewiß, ich bot ihnen an, drum zu würfeln, sie schlugen's aus und wollen, ich soll's Mercken schicken. Nun hängt's hier an meiner Wand und freut mich heute wie gestern. Wir hatten einen schönen Abend zusammen, wie Leute, denen das Glück ein großes Geschenk gemacht hat, und ich schlief ein, den Heiligen im Himmel dankend, daß sie uns Kinderfreude zum Christ bescheren wollen.
Als ich über den Markt ging und die vielen Lichter und Spielsachen sah, dacht ich an euch und meine Bubens, wie ihr ihnen kommen würdet, diesen Augenblick ein himmlischer Bote mit dem blauen Evangelio, und wie aufgerollt sie das Buch erbauen werde. Hätt ich bei euch sein können, ich hätte wollen so ein Fest Wachsstöcke illuminieren, daß es in den kleinen Köpfen ein Widerschein der Herrlichkeit des Himmels geglänzt hätte. Die Torschließer kommen vom Bürgermeister und rasseln mit den Schlüsseln. Das erste Grau des Tags kommt mir über des Nachbarn Haus, und die Glocken läuten eine christliche Gemeinde zusammen. Wohl, ich bin erbaut hier oben auf meiner Stube, die ich lang nicht so lieb hatte als jetzt.
Verrückt, wie toll Goethe Briefe schreiben konnte. Überhaupt denke ich manchmal, dass die Beschäftigung mit guter Literatur, Musik oder Malerei uns vieles einprägsamer und gründlicher näher bringen kann, als heutige Medien wie Presse oder TV es können.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein paar besinnliche Tage.
Liebe Grüße
PresetM
„Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ Samuel Beckett
De ChristkindlbriafIm
Hiagst und bsondas de Wocha vor Weihnocht´n keman vui Christkindlbriaf. De Engal les´n jedn und sordins noch Wunsch. In de meisd´n schdän Sachan, wia „... i wünsch ma a Pubbmhaus mid Schdum, Schlafzimma, Kuche und a Bod, mid a grouß´n Grän ums Haus und a scheene Laam.“ oda „... i mecht biddsche, Sogga mid dem kloana Scheer, vo da Sendung mid da Maus, drauf“ oda „ ... an Bulldog mid an Odlfassl und an Mistbroada“ oda „an Bastlzeig-Kuver mid Schaar, Babb, Babier und Stiften.“ oda „... a Dirndl und Hafalschua für mei Barby.“ oda a Carcassonne-Spui mit fui Erweitarunga oda „Neie Feistling, damid´s meine Klubberl ned so friat.“ und so weida. Aba manche davo san recht lustig. In oan hoast´s „Liabs, liabs Christkindl, i wünsch ma neie Schua und i vasprich a, dass i de ned glei wieda obischeanga dua“. Vui Wünsche ko des Christkindl garned erfuin wia „... i wünsch ma a Krachal-Tragl des nia laar werd.“ Wenn de Engal fertig san entscheid des Chriskindl wofane Wünsche erfuid wern.
Ich hoffe das Christkind erfüllt vielen diesen Wunsch
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a Carcassonne-Spui mit fui Erweitarunga
mit
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Carcassonne I
Frohe Weihnachten wünsche ich euch allen
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und viel Spaß beim Raten was ich da alles geschrieben habe.
Gruß Seli
Ich liebe es Landschaften aus den Karten zu bauen.
Allen mir bekannten und allen mir (noch) unbekannten Usern des Forums wünsche ich ruhige, gesegnete Weihnachten. Vielleicht seid ihr ja alle so artig gewesen, dass ein schönes Spiel unter dem Tannenbaum liegt, mit dem ihr euch zwischen den Weihnachtsessenschüben vergnügen könnt!
Allen auch einen guten Rutsch ins Jahr 2016, das ja schon seine Schatten vorauswirft! Ich freue mich jetzt schon auf unser Treffen in Essen! (Dann werden es hoffentlich wieder ein paar mehr bekannte Gesichter werden!!) Ist ja nicht mehr lang bis dahin!!
Hallo Seli kein Problem.
Ich wünsche mir natürlich auch eine Tasche oder einen Sack voller Geschenke, welcher nie leer wird. Aber dann habe ich die Befürchtung, zu Weihnachten ebenso wie dein Christkind unheimlich viele Wunschzettel zu bekommen, so das die Zeit für die Wunscherfüllung nicht ausreicht und alles im Stress ausartet. In diesem Sinne dir und allen anderen Forumsmitgliedern ein Stressfreies, besinnliches und schönes Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie, sowie ein gesundes und erfolgreiches 2016.
Grüße elf22
I hope all of you all have a nice day Christmas and a fantastic start to the new year. Here is a small tile created for the occasion.
Zuletzt geändert von maik63de am Mo 28. Dez 2015, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
A knight is sworn to valour. His heart knows only virtue. His blade defends the helpless. His might upholds the weak. His word speaks only truth. His wrath undoes the wicked.
mit schönen, praktischen 
, geruhsamen Feiertagen 
und dann einen guten Rutsch 
Ich liebe es Landschaften aus den Karten zu bauen.
