Zusammenspiel 3. und 4. Erweiterung
Verfasst: Mo 7. Jan 2019, 19:10
Hey,
ich habe seit langem Carcassonne ausgegraben. Als wir neben der 4. Erweiterung (Turm) auch die 3. benutzt haben, sind folgende Fragen aufgekommen:
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Im Regelwerk der 3. Erweiterung heißt es bzgl. der Fee:
>Sie steht zu Beginn neben der Spielfläche. Immer dann, wenn ein Spieler in seinem Zug keinen Gefolgsmann einsetzt, darf er die Fee auf eine beliebige Karte setzen, auf der ein eigener Gefolgsmann steht.
Ein Turmstück ist kein GFM. Wäre es somit möglich, im gleichen Spielzug ein Turmstück zu setzen und die Fee zu verschieben?
Jedoch wäre es ganz sicher nicht möglich, einen GFM auf einen Turm zu setzen und gleichzeitig die Fee zu bewegen, da ja ein GFM eingesetzt wurde.
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Zum Vulkan steht im Regelwerk:
>Sobald eine Karte mit einem Vulkan aufgedeckt wird, legt der Spieler sie wie gewohnt an, darf aber keinen Gefolgsmann darauf setzen. Dann wird der Drache von seinem momentanen Standort direkt auf diese Karte gesetzt.
In der 4. Erweiterung heißt es zum zweiten Zugschritt:
>Dann darf der Spieler genau eine der folgenden 4 Möglichkeiten wahrnehmen:
>•Er setzt einen seiner Gefolgsleute auf die soeben gelegte Landschaftskarte nach den bekannten Regeln.
>3 neue Möglichkeiten:
>•Er setzt eines seiner Turmteile auf eine beliebige ausliegende Landschaftskarte mit einem Turmplatz.
>•Er setzt eines seiner Turmteile auf einen schon bestehenden Turm.
>•Er setzt einen seiner Gefolgsleute auf einen bestehenden Turm und schließt diesen damit ab.
Dies würde bedeuten, dass man zwar keinen GFM auf den Vulkan setzen darf, man aber wie gewohnt einen Turm auf dem Spielfeld mit einem GFM abschließen kann.
Da ein Turm kein GFM ist, wäre es weiterhin möglich, stattdessen trotzdem einen Turm auszubauen. Meine erste Frage bzgl. der Fee würde sich hier direkt wieder anschließen.
Wäre es weiterhin möglich, mit Hilfe eines Zaubergangs die Wiese um einen Vulkan herum zu besetzen, soweit diese noch nicht belegt ist?
Was würde geschehen, wenn der Drache sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Stelle bewegt hat? Wurde der GFM sofort gegessen werden oder wäre dieser sicher?
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Zum Burgfräulein steht:
>Legt er die Karte an eine Stadt an, in der bereits ein oder mehrere Ritter stehen, so muss er einen der dort stehenden Ritter (seiner Wahl) seinem Besitzer zurückgeben. Er selbst darf in diesem Fall keinen Gefolgsmann setzen, auch nicht auf eine Wiese oder Straße dieser Karte.
Eigentlich dürfte es jedoch weiterhin möglich sein, einen Turm auszubauen. Es dürfte aber nicht möglich sein, einen GFM auf einen Turm zu setzen. Die erste Frage mit der Fee schließt sich hier wieder an.
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Während meiner Recherche ist mir aufgefallen, dass sich die Regel bzgl. des Burgfräuleins geändert hat: In neueren Regelwerken steht "darf" anstatt "muss" - man kann die Karte nun auch verwenden, um eigene Städte zu vervollständigen.
Wie handhabt ihr diese Regeländerung?
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Vielen Dank fürs lesen, ich würde mich über Antworten freuen :)
ich habe seit langem Carcassonne ausgegraben. Als wir neben der 4. Erweiterung (Turm) auch die 3. benutzt haben, sind folgende Fragen aufgekommen:
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Im Regelwerk der 3. Erweiterung heißt es bzgl. der Fee:
>Sie steht zu Beginn neben der Spielfläche. Immer dann, wenn ein Spieler in seinem Zug keinen Gefolgsmann einsetzt, darf er die Fee auf eine beliebige Karte setzen, auf der ein eigener Gefolgsmann steht.
Ein Turmstück ist kein GFM. Wäre es somit möglich, im gleichen Spielzug ein Turmstück zu setzen und die Fee zu verschieben?
Jedoch wäre es ganz sicher nicht möglich, einen GFM auf einen Turm zu setzen und gleichzeitig die Fee zu bewegen, da ja ein GFM eingesetzt wurde.
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Zum Vulkan steht im Regelwerk:
>Sobald eine Karte mit einem Vulkan aufgedeckt wird, legt der Spieler sie wie gewohnt an, darf aber keinen Gefolgsmann darauf setzen. Dann wird der Drache von seinem momentanen Standort direkt auf diese Karte gesetzt.
In der 4. Erweiterung heißt es zum zweiten Zugschritt:
>Dann darf der Spieler genau eine der folgenden 4 Möglichkeiten wahrnehmen:
>•Er setzt einen seiner Gefolgsleute auf die soeben gelegte Landschaftskarte nach den bekannten Regeln.
>3 neue Möglichkeiten:
>•Er setzt eines seiner Turmteile auf eine beliebige ausliegende Landschaftskarte mit einem Turmplatz.
>•Er setzt eines seiner Turmteile auf einen schon bestehenden Turm.
>•Er setzt einen seiner Gefolgsleute auf einen bestehenden Turm und schließt diesen damit ab.
Dies würde bedeuten, dass man zwar keinen GFM auf den Vulkan setzen darf, man aber wie gewohnt einen Turm auf dem Spielfeld mit einem GFM abschließen kann.
Da ein Turm kein GFM ist, wäre es weiterhin möglich, stattdessen trotzdem einen Turm auszubauen. Meine erste Frage bzgl. der Fee würde sich hier direkt wieder anschließen.
Wäre es weiterhin möglich, mit Hilfe eines Zaubergangs die Wiese um einen Vulkan herum zu besetzen, soweit diese noch nicht belegt ist?
Was würde geschehen, wenn der Drache sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Stelle bewegt hat? Wurde der GFM sofort gegessen werden oder wäre dieser sicher?
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Zum Burgfräulein steht:
>Legt er die Karte an eine Stadt an, in der bereits ein oder mehrere Ritter stehen, so muss er einen der dort stehenden Ritter (seiner Wahl) seinem Besitzer zurückgeben. Er selbst darf in diesem Fall keinen Gefolgsmann setzen, auch nicht auf eine Wiese oder Straße dieser Karte.
Eigentlich dürfte es jedoch weiterhin möglich sein, einen Turm auszubauen. Es dürfte aber nicht möglich sein, einen GFM auf einen Turm zu setzen. Die erste Frage mit der Fee schließt sich hier wieder an.
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Während meiner Recherche ist mir aufgefallen, dass sich die Regel bzgl. des Burgfräuleins geändert hat: In neueren Regelwerken steht "darf" anstatt "muss" - man kann die Karte nun auch verwenden, um eigene Städte zu vervollständigen.
Wie handhabt ihr diese Regeländerung?
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Vielen Dank fürs lesen, ich würde mich über Antworten freuen :)